Discussion:
google-indizierung des wikis mehr
Johann H. Addicks
2009-04-10 08:50:07 UTC
Permalink
Seit der Umstellung der URLs vor rund 3(?) Monaten ist das OSM-Wiki aus
dem Google-Index gefallen und kommt dort offensichtlich nicht mehr hinein.
Vermag irgendwer der SEO-technisch Begabgten zu sagen, woran das liegt?
robots.txt defekt? noindex/nofollow an den falschen Seiten gesetzt?

Und ja, ich finde es peinlich, über Google-Treffen auf
Digg/MrWong-Seiten in unserem Wiki suchen zu müssen.

-jha-
Tim 'avatar' Bartel
2009-04-10 08:55:04 UTC
Permalink
Hi,
Post by Johann H. Addicks
Seit der Umstellung der URLs vor rund 3(?) Monaten ist das OSM-Wiki aus
dem Google-Index gefallen und kommt dort offensichtlich nicht mehr hinein.
Vermag irgendwer der SEO-technisch Begabgten zu sagen, woran das liegt?
robots.txt defekt? noindex/nofollow an den falschen Seiten gesetzt?
Interessant. Selbiges ist uns aufgrund eines Google-Fehlers vor
einiger Zeit bei Wikia passiert. Ich spreche mal unseren damaligen
Kontakt an, ob er mir was zum OSM-Wiki sagen kann.

Tschüss, Tim.
--
http://wikipedistik.de
Frederik Ramm
2009-04-10 08:58:17 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Johann H. Addicks
Seit der Umstellung der URLs vor rund 3(?) Monaten ist das OSM-Wiki aus
dem Google-Index gefallen und kommt dort offensichtlich nicht mehr hinein.
Ich glaube, Google wird derzeit aktiv und absichtlich aus dem Wiki
ausgesperrt, weil ein einziger Besuch des Googlebots die Kiste sonst
jedesmal zusammenbrechen laesst - zumindest war das der Stand vor
einigen Monaten...

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Frederik Ramm
2009-04-10 10:38:06 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frederik Ramm
Ich glaube, Google wird derzeit aktiv und absichtlich aus dem Wiki
ausgesperrt,
Hab nachgefragt: Ja, das ist immer noch der Fall, ausser zwischen 1 Uhr
nachts un 8 Uhr morgens, da darf Google rein. Unbefriedigend, aber geht
derzeit nicht anders.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
André Reichelt
2009-04-10 12:36:14 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Hab nachgefragt: Ja, das ist immer noch der Fall, ausser zwischen 1 Uhr
nachts un 8 Uhr morgens, da darf Google rein. Unbefriedigend, aber geht
derzeit nicht anders.
Geht der neue Wiki-Server dann erst an den Start, wenn die API
umgestellt wurde? Es war doch im Gespräch, den aktuellen DB-Server dann
für die Wiki zu nehmen.

André
Frederik Ramm
2009-04-10 13:06:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by André Reichelt
Geht der neue Wiki-Server dann erst an den Start, wenn die API
umgestellt wurde? Es war doch im Gespräch, den aktuellen DB-Server dann
für die Wiki zu nehmen.
Ich kenne die aktuellen Plaene nicht. Ich meine, dass es einen Grund
hat, warum das Wiki derzeit nicht am gleichen Standort ist wie der Rest,
da war irgendwas, aber ich kann mich nicht erinnern, was. Wenn das
stimmt, dann spraechen die gleichen Gruende vermutlich auch dagegen, das
Wiki auf dem alten Server zu betreiben. Aber irgendwas findet sich schon.

Bye
Frederik
Tobias Wendorff
2009-04-10 15:19:40 UTC
Permalink
Hallo Frederik,

vor einiger Zeit hat sich ein Mitarbeiter von Netcologne bei Euch gemeldet.

Er bzw. NC wollten Server und Traffik kostenfrei bereitstellen.

Als Rückantwort kam, dass alles über UK läuft und man dort wohl keine
Hilfe benötigt. Dementsprechend war er vom Spendenaufruf irritiert.

Wäre es nicht sinnvoll aufgrund der vorhandenen Engpäse auf angebotene
Ressourcen auszuweichrn?

Grüße
Tobias
Johann H. Addicks
2009-04-10 15:41:49 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Wäre es nicht sinnvoll aufgrund der vorhandenen Engpäse auf angebotene
Ressourcen auszuweichen?
Über den Sinn kann man sich streiten.
Gewünscht und akzeptiert werden Geldspenden.

-jha-
André Reichelt
2009-04-10 15:58:59 UTC
Permalink
Post by Johann H. Addicks
Gewünscht und akzeptiert werden Geldspenden.
Fragt sich nur, wohin diese fließen. Von den 15.000€ merkt man bisher
jedenfalls noch rein gar nichts.

André
Tobias Wendorff
2009-04-10 16:06:31 UTC
Permalink
Von dem Geld hätte man 2000 Mapper am Wochenende das bundesweite
Fahrtticket zu ungemappten Orten zahlen könnten.

Oder 2600 via Länderzicket.
Patrick Kolesa
2009-04-10 16:14:12 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Von dem Geld hätte man 2000 Mapper am Wochenende das bundesweite
Fahrtticket zu ungemappten Orten zahlen könnten.
Was bringen einem gemappte Gebiete, wenn man auf die Daten wegen eines
überlasteten Servers nicht zugreifen kann?

Gruß
Patrick
Martin Koppenhoefer
2009-04-10 16:16:45 UTC
Permalink
Post by Patrick Kolesa
Post by Tobias Wendorff
Von dem Geld hätte man 2000 Mapper am Wochenende das bundesweite
Fahrtticket zu ungemappten Orten zahlen könnten.
Was bringen einem gemappte Gebiete, wenn man auf die Daten wegen eines
überlasteten Servers nicht zugreifen kann?
ist halt Karfrei, in Deutschland Feiertag, und da sind auch die
meisten Mapper ;-)
Ich sitze auch genervt vor JOSM.

Gruß Martin
Tobias Wendorff
2009-04-10 16:26:44 UTC
Permalink
Ich meinte die Wiki-Spende, nicht unsere.

Aber auch bei unserem komme ich beim besten Willen nicht über 3000 Euro.
Tobias Wendorff
2009-04-10 16:27:09 UTC
Permalink
Ich meinte die Wiki-Spende, nicht unsere.
Patrick Kolesa
2009-04-10 16:41:15 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Ich meinte die Wiki-Spende, nicht unsere.
Achso, dann habe ich die Liste mal wieder unaufmerksam durchgelesen,
entschuldigung :)

Gruß
Patrick
Tobias Wendorff
2009-04-10 16:50:06 UTC
Permalink
Kein Problem: Wikipedia möchte spezialisiertee Karten auf ODM-Basis
verwenden und hat das Geld für Server bereitgestellt.
Frederik Ramm
2009-04-10 17:55:26 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Kein Problem: Wikipedia möchte spezialisiertee Karten auf ODM-Basis
verwenden und hat das Geld für Server bereitgestellt.
Die Wikipedia-Sache hat *weder* mit unserem Wiki *noch* mit den
zentralen OSM-Servern etwas zu tun.

Wenn Du weiterhin darauf bestehst, inhaltlich zusammenhanglose Einzeiler
in die Diskussion zu werfen, dann wird das die Zahl derer, die Deine
Beitraege ernst nehmen, nicht erhoehen. Wenn Du dafuer von Deinem
mobilen Geraet Abstand nehmen musst und Deine Beitraege erst spaeter am
stationaeren Rechner verfassen kannst, nehmen wir die Wartezeit gern in
Kauf.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-10 19:48:29 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Kein Problem: Wikipedia möchte spezialisiertee Karten auf ODM-Basis
verwenden und hat das Geld für Server bereitgestellt.
Die Wikipedia-Sache hat *weder* mit unserem Wiki *noch* mit den
zentralen OSM-Servern etwas zu tun.
Wo behaupte ich das denn bitte?
Frederik Ramm
2009-04-10 16:47:32 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
vor einiger Zeit hat sich ein Mitarbeiter von Netcologne bei Euch gemeldet.
Er bzw. NC wollten Server und Traffik kostenfrei bereitstellen.
Als Rückantwort kam, dass alles über UK läuft und man dort wohl keine
Hilfe benötigt. Dementsprechend war er vom Spendenaufruf irritiert.
Was die zentralen Datenbankserver anbetrifft, sind die Englaender etwas
waehlerisch; sie wollen diese Server auf jeden Fall selbst betreiben und
jederzeit physischen Zugriff darauf haben. Es kommt daher derzeit nur
der Standort London in Frage. Bislang hat niemand Server inkl. Traffic
und Haustuerschluessel in London angeboten, daher gibt es keinen Grund
fuer irgendjemanden, vom Spendenaufruf "irritiert" zu sein.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-10 16:53:11 UTC
Permalink
Womit begründen sie diesen physischen Eingriffswillen?
Johann H. Addicks
2009-04-10 17:00:56 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Womit begründen sie diesen physischen Eingriffswillen?
a) Sie müssen das nicht begründen, sie sind die Chefs
b) es gab da mal einen gespendeten Server, der über keine
Management-Console mit (Hard-)Reset verfügte und bei dem auch mal
tagelang niemand zu einem Gang zum Rack zu bewegen war.

-jha-
Rolf Bode-Meyer
2009-04-10 17:56:42 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Post by Tobias Wendorff
vor einiger Zeit hat sich ein Mitarbeiter von Netcologne bei Euch gemeldet.
Er bzw. NC wollten Server und Traffik kostenfrei bereitstellen.
Als Rückantwort kam, dass alles über UK läuft und man dort wohl keine
Hilfe benötigt. Dementsprechend war er vom Spendenaufruf irritiert.
Was die zentralen Datenbankserver anbetrifft, sind die Englaender etwas
waehlerisch; sie wollen diese Server auf jeden Fall selbst betreiben und
jederzeit physischen Zugriff darauf haben.
Aber über einen XAPI-Server inklusive Traffic sollte sich doch niemand
beschweren können - egal wo er steht, oder?

Rolf
Frederik Ramm
2009-04-10 18:02:40 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Rolf Bode-Meyer
Post by Frederik Ramm
Post by Tobias Wendorff
vor einiger Zeit hat sich ein Mitarbeiter von Netcologne bei Euch gemeldet.
Er bzw. NC wollten Server und Traffik kostenfrei bereitstellen.
Als Rückantwort kam, dass alles über UK läuft und man dort wohl keine
Hilfe benötigt. Dementsprechend war er vom Spendenaufruf irritiert.
Was die zentralen Datenbankserver anbetrifft, sind die Englaender etwas
waehlerisch; sie wollen diese Server auf jeden Fall selbst betreiben und
jederzeit physischen Zugriff darauf haben.
Aber über einen XAPI-Server inklusive Traffic sollte sich doch niemand
beschweren können - egal wo er steht, oder?
Voellig richtig. Fuer die Einrichtung von XAPI-, ROMA- oder
Trapi-Servern braucht es indes keinerlei offiziellen Segen, man muss
nicht mal bei OSM nachfragen, bevor man sowas macht.

Ich hielte es auch durchaus fuer denkbar, einen "echten" API-Server als
Mirrorzu betreiben. Man wuerde keine Accounts ausgeben und dadurch den
Server read-only machen, die Updates kaemen ueber die minuetlichen
Diffs, und Editoren koennten ihre Lesezugriffe dann auch ueber solche
Mirrors laufen lassen.

Die Verantwortlichen wollen halt das, wofuer man sie verantwortlich
macht, auch selbst im Zugriff haben - d.h. wenn die API nicht mehr geht
und alle auf den Admin schimpfen, dann will der Admin wenigstens die
Chance haben, etwas zu unternehmen, ohne erst in ein Flugzeug steigen zu
muessen.

Bye
Frederk
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-10 19:59:14 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Ich hielte es auch durchaus fuer denkbar, einen "echten" API-Server als
Mirrorzu betreiben.
lassen.
Es ging ja ursprüch um das Wiki, das bei Google-Zugriff Lastprobleme hat.

Laufen denn API und Wiki derzeit auf einem System?

Wieso wird der Wiki-Admin von der OSMF bestimmt und nicht aus der Community?
André Reichelt
2009-04-10 20:46:36 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Laufen denn API und Wiki derzeit auf einem System?
Meinem Kenntnisstand nach läuft das Wiki auf einem ziemlich in die Jahre
gekommenen Mini-Server. Es gibt Überlegungen, den Zustand in näherer
Zukunft zu ändern. Nachdem die Datenbank auf den neuen Server umgezogen
ist soll wohl der aktuelle API Server eventuell in Zukunft die Wiki
beherbergen.
Post by Tobias Wendorff
Wieso wird der Wiki-Admin von der OSMF bestimmt und nicht aus der Community?
Vermutlich, weil die OSMF eine eher diktatorisch orientierte
Organisation ist, die sich die Leitung mehr oder weniger unter die Nägel
gerissen hat.

Ich bin bei dieser Organisation nicht involviert. Ich vermute, dass
Steve Coast da mit drin hängt und über die OSMF die exekutive Gewalt
ausübt. Jedenfalls wurde im Laufe der letzten eineinhalb Jahre keinerlei
Abstimmung durchgeführt, die diese Organisation bestätigt hat.

Ich gehe davon aus, dass sie einfach die ersten waren und die
Platzhirsch-Rolle eingenommen haben.

Genervt über die OSMF,
André
Tobias Wendorff
2009-04-10 21:41:01 UTC
Permalink
Post by André Reichelt
Ich gehe davon aus, dass sie einfach die ersten waren und die
Platzhirsch-Rolle eingenommen haben.
Aber was könnte man machen?

Einen deutschen OSM-Fork mit weltweiten Daten?
Wir würden vor den gleichen Problemen stehen.
Frederik Ramm
2009-04-10 21:57:30 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Post by André Reichelt
Ich gehe davon aus, dass sie einfach die ersten waren und die
Platzhirsch-Rolle eingenommen haben.
Aber was könnte man machen?
Einen deutschen OSM-Fork mit weltweiten Daten?
Wir würden vor den gleichen Problemen stehen.
Ich denke, wir muessen da zweigleisig fahren. Einerseits sollten wir mit
dem bzw. im FOSSGIS e.V. eine starke eigene Organisation und
Infrastruktur aufbauen, die uns in D/A/CH zumindest insoweit von der
Zentrale unabhaengig macht, dass wir eigene Server aufbauen koennten,
wenn wir wollten. (Ich kann mit gut vorstellen, dass wir zum Beispiel
mal mit einem Tileserver fuer Kacheln im "deutschen Stil" anfangen,
spaeter vielleicht auch einen DB-Mirror dazu oder einen
"Community-Server", auf dem Leute mit guten Ideen und wenig eigener
Server-Power ihre Projekte machen koennen. Auch die Datenbank-Auszuege,
die die Geofabrik derzeit macht und die von sehr vielen Leuten benutzt
werden, koennten von der Community uebernommen und weiterentwickelt
werden. Langfristig gehe ich davon aus, dass auch die heiligen
Datenbankserver verteilt werden muessen, und als die weltgroesste
Community waeren wir dann sicherlich auch da die ersten...)

Andererseits sollten wir auch die OSMF staerken, indem wir da aktiv
mitmachen. Dass die OSMF so ist, wie sie ist, hat zum grossen Teil auch
damit zu tun, dass sich kaum einer fuer sie interessiert und daher die
wenigen Leute, die da mitarbeiten, ziemlich ueberarbeitet sind. Sobald
da einer kommt und sagt "ich kuemmere mich um dies und das", hat er den
Job (mehr oder weniger). Das fuehrt dann z.B. auch zu einem gewissen
Uebergewicht der Cloudmade-Fraktion, denn die kann praktisch auch
waehrend ihrer Arbeitszeit OSMF-Sachen machen, waehrend es fuer die
anderen eine Freizeitaktivitaet ist.

Ich wiederhole mich, aber ich faende es sehr gut und wichtig, wenn wir
bei der diesjaehrigen OSMF-Versammlung wieder einen Deutschen in den
Vorstand waehlen - wenn sich einer findet, der es machen kann. Im
aktuellen Vorstand sind mindestens zwei Leute, die ich nicht wieder
waehlen will, aber wenn sich natuerlich keine Alternativen finden, dann
werden die gleichen Leute genau so weitermachen.

Wer sich ein Bild ueber die Arbeit der OSMF machen will, der kann auf
osmfoundation.org die Protokolle der vergangenen Vorstandssitzungen
einsehen. Mitglied werden kann man da auch.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Frederik Ramm
2009-04-10 22:08:42 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frederik Ramm
Ich wiederhole mich, aber ich faende es sehr gut und wichtig, wenn wir
bei der diesjaehrigen OSMF-Versammlung wieder einen Deutschen
Oder Oesterreicher oder Schweizer. Sorry, dass ich immer so
nicht-inklusiv rede.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
André Reichelt
2009-04-10 22:35:32 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
(Ich kann mit gut vorstellen, dass wir zum Beispiel
mal mit einem Tileserver fuer Kacheln im "deutschen Stil" anfangen,
spaeter vielleicht auch einen DB-Mirror dazu oder einen
"Community-Server", auf dem Leute mit guten Ideen und wenig eigener
Server-Power ihre Projekte machen koennen. Auch die Datenbank-Auszuege,
die die Geofabrik derzeit macht und die von sehr vielen Leuten benutzt
werden, koennten von der Community uebernommen und weiterentwickelt
werden.
Das mit dem deutschen Kartenstil wäre doch mal eine wirklich gute Idee.
Post by Frederik Ramm
Ich wiederhole mich, aber ich faende es sehr gut und wichtig, wenn wir
bei der diesjaehrigen OSMF-Versammlung wieder einen Deutschen in den
Vorstand waehlen - wenn sich einer findet, der es machen kann.
Auf jeden Fall muss da ein Deutscher rein. Ich denke, dass Deutschland
definitiv in den Top3 der best erfassten Länder mitspielt. Da sollten
dann minimum zwei Leute aus dem deutschsprachigen Raum dabei sein.
Post by Frederik Ramm
Im aktuellen Vorstand sind mindestens zwei Leute, die ich nicht wieder
waehlen will, aber wenn sich natuerlich keine Alternativen finden, dann
werden die gleichen Leute genau so weitermachen.
Ich kenne diese Menschen gar nicht, die da die Fäden für OSM ziehen.
Stellen die sich irgendwo vor? Aus welchen Gründen magst du welche
Personen nicht?
Frederik Ramm
2009-04-10 23:57:46 UTC
Permalink
Hallo,
Post by André Reichelt
Ich kenne diese Menschen gar nicht, die da die Fäden für OSM ziehen.
Stellen die sich irgendwo vor? Aus welchen Gründen magst du welche
Personen nicht?
Auf osmfoundation.org sind Kurzbiaografien aller Vorstandsmitglieder.
Und wie gesagt, dort sind auch Protokolle der Vorstandssitzungen. Ich
lese diese Protokolle ab und zu und kriege dadurch einen begrenzten
Einblick in die Arbeit der OSMF, ich weiss daudurch, wer welche Themen
einbringt, wer fuer und gegen was ist und - daraus folgend - auch,
wessen Ideen ich unterstuetze und wessen nicht.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Johann H. Addicks
2009-04-10 23:09:22 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Ich denke, wir muessen da zweigleisig fahren. Einerseits sollten wir mit
dem bzw. im FOSSGIS e.V. eine starke eigene Organisation und
Infrastruktur aufbauen, die uns in D/A/CH zumindest insoweit von der
Zentrale unabhaengig macht, dass wir eigene Server aufbauen koennten,
wenn wir wollten.
BTW: Hat jemand von Euch auf den FOSSIGS-Aufnahmeantrag irgendwelche
Rückmeldung erhalten? Vielleicht ist es ja normal, dass da nichts kommt,
ansonsten müsste ich mein Zeug einfach nochmal absenden.
Post by Frederik Ramm
(Ich kann mit gut vorstellen, dass wir zum Beispiel
mal mit einem Tileserver fuer Kacheln im "deutschen Stil" anfangen,
DAS wäre wirklich wünschenswert.

-jha-
Frederik Ramm
2009-04-10 21:32:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Laufen denn API und Wiki derzeit auf einem System?
Nein, das habe ich schon geschrieben, dass das Wiki ausserhalb laeuft.
Post by Tobias Wendorff
Wieso wird der Wiki-Admin von der OSMF bestimmt und nicht aus der Community?
Ich glaube, wer das Wiki betreibt, waere der OSMF herzlich egal. Wenn da
irgendjemand kaeme, dem man zutrauen kann, einen verlaesslichen Service
aufrechtzuerhalten, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das relativ
schnell abgegeben werden koennte. Idealerweise sollte es jemand mit
Mediawiki-Erfahrung sein, der eben dann auch die allfaelligen Updates
machen kann und sowas.

Das Wiki hat nicht so die Super-Prioritaet bei den Englaendern, weil sie
sich halt mehr um den Datenbankserver kuemmern (vorallem jetzt im
Vorfeld der 0.6-Umstellung). Wenn jemand kommt und sagt "ich koennte in
meiner Firma mal nachfragen, ob die einen Server fuer Euch haben, sagt
mal, was ihr braucht", dann kann es gut sein, dass die OSMF nicht genug
Energie hat, das nachzuverfolgen. Bis aus so einem losen Angebot etwas
konkretes wird, gehen halt doch noch ein paar Telefongespraeche ins
Land, und vorallem ist es nicht immer leicht, auf die Distanz
rauszufinden, mit wem man es zu tun hat - wird es die Firma morgen noch
geben, ist der Admin wirklich kompetent, was sind die Motive fuer das
Angebot und so weiter. Denn, seien wir ehrlich: Wenn die OSMF das Wiki
irgendjemand anderem gibt und es dann dort noch lahmer laeuft als jetzt,
oder derjenige irgendwelche dicken Werbebanner fuer sein Business
einblendet oder... - bei wem werden sich dann die Beschwerden haeufen?
Richtig, bei der OSMF...

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-10 21:49:19 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Ich glaube, wer das Wiki betreibt, waere der OSMF herzlich egal. Wenn da
irgendjemand kaeme, dem man zutrauen kann, einen verlaesslichen Service
aufrechtzuerhalten, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das relativ
schnell abgegeben werden koennte. Idealerweise sollte es jemand mit
Mediawiki-Erfahrung sein, der eben dann auch die allfaelligen Updates
machen kann und sowas.
Wäre nicht eine Kooperation mit Wikipedia Deutschland denkbar?

Deutschland hat nunmal die höchste OSM-Aktivität und eine Erreichbarkeit
unnd Pflege des Wikis spielt für Viele eine so große Rolle, wie das
Mapping selbst.
André Reichelt
2009-04-10 22:36:52 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Wäre nicht eine Kooperation mit Wikipedia Deutschland denkbar?
Einige hier, mich eingeschlossen, trauen der Wikipedia nicht so ganz
über die Füße. Ich glaube auch, dass die Angst vor der Umarmung groß
ist, also dass die Wikipedia eine Art feindliche Übernahme versuchen wird.

André
Tobias Wendorff
2009-04-10 23:01:40 UTC
Permalink
Post by André Reichelt
Ich glaube auch, dass die Angst vor der Umarmung groß
ist, also dass die Wikipedia eine Art feindliche Übernahme versuchen wird.
Unser Wissen wäre in meinen Augen aber zu speziell und daher nicht
relevant :-)
Thomas Schäfer
2009-04-11 07:15:41 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Post by André Reichelt
Ich glaube auch, dass die Angst vor der Umarmung groß
ist, also dass die Wikipedia eine Art feindliche Übernahme versuchen wird.
Unser Wissen wäre in meinen Augen aber zu speziell und daher nicht
relevant :-)
Warum sollten auch unsere Stammtisch- und Mappingweekendtermine in einem
Lexikon landen?

Und auf den Benutzer -und Diskussionsseiten bei Wikipedia herrscht schon genug
Chaos, da sollten wir meiner Meinung nach dabei bleiben unser eigenens
Doku/OSM-Begleit-Wiki zu betreiben.

Wiki ist ja nun wirklich gleich wiki.

Schönes Wochenende,

Thomas
Johann H. Addicks
2009-04-11 09:30:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Schäfer
Post by Tobias Wendorff
Post by André Reichelt
Ich glaube auch, dass die Angst vor der Umarmung groß
ist, also dass die Wikipedia eine Art feindliche Übernahme versuchen wird.
Unser Wissen wäre in meinen Augen aber zu speziell und daher nicht
relevant :-)
Warum sollten auch unsere Stammtisch- und Mappingweekendtermine in einem
Lexikon landen?
Ich nehme mal an, dass er OP nicht die Wikipedia meinte sondern
Wikimedia meinte, also die Trägerverein.
Wobei bei letzterem auch wieder unterschieden werden muss zwischen der
Wikimedia Foundation, Betreiberin der Wikipedia ist und dem
Wikimedia-eV, der als Förderverein fungiert und keine organisatorische
Kontrolle auf die Wikipedia ausübt, also nur dadurch Einfluss nimmt,
welche Projekte er finanziert und welche nicht.

-jha-
Tim 'avatar' Bartel
2009-04-11 09:44:02 UTC
Permalink
Hi,

Am 10. April 2009 23:49 schrieb Tobias Wendorff
Post by Frederik Ramm
Ich glaube, wer das Wiki betreibt, waere der OSMF herzlich egal. Wenn da
irgendjemand kaeme, dem man zutrauen kann, einen verlaesslichen Service
aufrechtzuerhalten, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das relativ
schnell abgegeben werden koennte. Idealerweise sollte es jemand mit
Mediawiki-Erfahrung sein, der eben dann auch die allfaelligen Updates
machen kann und sowas.
Wäre nicht eine Kooperation mit Wikipedia Deutschland  denkbar?
Die OSMF hat signalisiert, dass sie daran nicht interessiert ist.

Tschüss, Tim.
--
http://wikimedia.de
André Reichelt
2009-04-11 13:43:00 UTC
Permalink
Post by Tim 'avatar' Bartel
Die OSMF hat signalisiert, dass sie daran nicht interessiert ist.
Auch wenn ich selbst gegen eine Kooperation bin, aber genau das stört
mich. Wer hat die OSMF dazu befugt, hier irgendwelche
Entscheidungsgewalt auszuüben? Ist der Rückhalt der Community so groß?

Vor allen Dingen kritisiere ich, dass in der OSMF zwei Nasen von
CloudMade sitzen, die mit äußerster Warscheinlichkeit nicht nur die
Community-Interessen vertreten. Die werden mit hoher sicherheit auch so
arbeiten, dass für ihre Firma die optimalsten Bedingungen geschaffen werden.

Man sollte generell dafür sorgen, dass Menschen, die mit OSM
kommerzielle Interessen verfolgen, von jedlicher Führerschaft
ausgeschlossen sind.

André
Frederik Ramm
2009-04-11 13:50:22 UTC
Permalink
Hallo,
Post by André Reichelt
Man sollte generell dafür sorgen, dass Menschen, die mit OSM
kommerzielle Interessen verfolgen, von jedlicher Führerschaft
ausgeschlossen sind.
Zumindest zur Verteidigung von Steve muss man sagen, dass er schon in
der OSMF war, lang bevor er bei Cloudmade war. - Ich bin zwar
grundsaetzlich Deiner Ansicht (und das ist auch ein Grund, warum ich
selber nicht auf einem OSMF-Vorstandsposten sitzen wollte), aber wenn
eine solch rigorose Forderung dazu fuehrt, dass man nur noch die Wahl
zwischen Deppen und Faulenzern hat, dann waehle ich halt doch lieber
wieder den Kommerzfuzzi, der wenigstens was tut. (In meinen Augen sind
die Interessen von Cloudmade und OSM, von ein paar kleineren Sachen
abgesehen, ziemlich deckungsgleich. Wenn das Projekt kaputtgehen wuerde,
waeren all die schoenen Millionen futsch, die CM schon investiert hat...)

Es steht und faellt also alles mit guten Kandidaten.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Cornelius
2009-04-11 14:31:36 UTC
Permalink
Hallo Zusammen!

Ich verfolge schon längere Zeit die "aufhezerei" (zugegeben ein bisschen
provozierend vormuliert) gegen die OSMF von einigen wenigen in dieser
Liste, insbesondere in Verbindung mit der neuen Lizenz. Dabei fällt mir
immer wieder auf, dass die OSMF-Anti-Lobbyisten die OSMF als
machtmissbrauchende autoritäre Organisation darstellen, die sich selbst
die Macht an sich gerissen hat und den gemeinen Mapper für Ihre Ziele
missbraucht. Dabei erwecken diese kritisch hinterfragenden
OSM-Interessierten den Anschein, als ob sie für die gesamte Community
sprechen. Aus diesem Grund will ich mich da auch mal zu äußern.

Mal abgesehen von der Tatsache, dass es meinem Eindruck nach in letzter
Zeit in Mode gekommen ist (insbesondere in der Online-Welt), hinter
alles und jedem eine Verschwörung zu sehen, ist es ja durchaus nicht
schlecht, Dinge kritisch zu hinterfragen.

Das all das, was die OSMF macht, nicht jedem gefällt (was nun mal immer
so ist, wenn mehrere Leute auf einem Haufen sind) und, dass diese auch
Fehler macht, zu denen man sich im Vorfeld mehr Gedanken hätte machen
müssen, kann ich gut nachvollziehen.

Allerdings wird das hier so dargestellt, als ob die OSMF "von außen"
gekommen ist, um sich OSM unter den Nagel zu reißen. So wie ich das sehe
ist sie eher aus der Community (wenn auch der englischen, immerhin wurde
da auch das Projekt gegründet) entstanden (korrigiert mich, wenn ich das
falsch sehe) und jeder kann in der OSMF Mitglied werden. Und wie in
jedem Verein gibt es einen Vorstand, in den sich jeder wählen lassen
kann, um es besser zu machen. (Wie Frederik, der in meinen Augen
scheinbar eine ziemlich gesunde Einstellung zu dem Thema hat, mehrfach
erwähnt hat.)

Ich finde, die OSMF ist durchaus eine Organisation mit
Daseinsberechtigung. Gewisse Entscheidungen und Arbeiten müssen halt
einer zentralen Stelle unterliegen. Ich finde, statt des ewigen wettern
gegen die OSMF, sollte man lieber im Dialog mit der OSMF bleiben und
sich in geeigneter Form aktiv in die Arbeit einbringen.

Gruß
Cornelius
Tobias Wendorff
2009-04-11 14:59:56 UTC
Permalink
Deine Meinung kann ich nachvollziehen, jedoch schein eine Teilnahme in der
OSMF keine Allgemeinlösung zu sein.

Jeder kann ohne Mitgliedschaft deren Datenbank mit Daten
füllen, jedoch nur mit Mitgliedschaft Diskission und direkte Mitsprache zu
Entscheidungen bekommen.

Ist die Mitgliedschaft kostenfrei? Welche Bedingungen gehe ich ein? Könnte
ich bei Rechtsstreitigkeiten haftbar gemacht werden?
Stefan Schwan
2009-04-12 19:32:35 UTC
Permalink
Am 11. April 2009 16:59 schrieb Tobias Wendorff
Post by Tobias Wendorff
Jeder kann ohne Mitgliedschaft deren Datenbank mit Daten
füllen, jedoch nur mit Mitgliedschaft Diskission und direkte Mitsprache zu
Entscheidungen bekommen.
Ist die Mitgliedschaft kostenfrei? Welche Bedingungen gehe ich ein? Könnte
ich bei Rechtsstreitigkeiten haftbar gemacht werden?
Ach so: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass?"

Was du hier treibst, ist echt FUD der derbsten Sorte - wenn du schon
ständig "JEHOVA" schreist, wenn um die OSMF geht, solltest du dich
vielleicht mal informieren mit wem du es zu tun hast.

Man hat dich mehrfach auf die Seiten der Foundation aufmerksam
gemacht. Mir ist es egal, ob Du deine Aussagen auf reine Ignoranz,
oder auf dein, für sich allein schon killfile würdiges, "mobiles
Internetverhalten" zurück zu führen sind - aber was du zum Thema OSMF
verzapfst, ist einfach nur peinlich!

Also für alle Verschwörungstheoretiker:

Die OSMF ist eine COMPANY LIMITED BY GUARANTEE, einer englischen
Rechtsform für Non-Profit-Organisationen

Eine COMPANY LIMITED BY GUARANTEE darf keine Gewinne machen und kein
Aktienkapital bilden.
Die OSMF hat ein Geschäftsziel. Das steht hier in 3.1 des
Gesellschaftervertrags [1]:

frei übersetzt steht da:

"Die OpenStreetMap Foundation ist dem Ziel gewidmet, das Wachstum, die
Entwicklung und die Verbreitung von freien Geo-Daten zu fördern und
Jedermann Geodaten zur Benutzung und Verbreitung bereitzustellen."

Als "Foundation Member" ist man Gesellschafter dieser Firma. Man
stellt der Firma seinen Mitgliedsbeitrag zur Verfügung, den diese dazu
verwendet, die Firma aufzubauen und das Geschäftsziel zu erreichen.
Dabei dokumentiert die Firma natürlich, wofür sie das Geld wieder ausgibt[2]:

Wenn man der Meinung ist, das irgendeine Entscheidung des Vorstandes
oder dessen Vorsitzenden nicht geeigntet ist, das Geschäftsziel "freie
Geodaten fördern und verbreiten" zu erreichen, dann kann man das
"denen" bei der nächsten Wahl deutlich machen.

Das ist ja nur fair: Schließlich ist man als Gesellschafter ja
haftbar, wenn auch nur symbolisch. Artikel 7 [1]: £5

Auch wenn ich sie nicht persönlich kenne, bei einem bin ich mir
relativ sicher: Keiner meiner "Mit-Gesellschafter" wird absichtlich
geschäftsschädigend handeln, und die Firma und deren Geschäftsziel
(freie Geodaten) in Gefahr bringen wollen. Wenn doch, wäre das schon
eine ziemlich harte Anschuldigung!

Wer also so etwas behauptet, von dem erwarte ich etwas mehr als
uninformierte, ignorante und faktenlose Hirngespinste, die ihm auf dem
Weg zum Bus durch die Rübe rauschen.

[1]http://foundation.openstreetmap.org/memorandum-of-association/
[2]http://foundation.openstreetmap.org/finances/
Frederik Ramm
2009-04-12 19:57:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schwan
Post by Tobias Wendorff
Ist die Mitgliedschaft kostenfrei? Welche Bedingungen gehe ich ein? Könnte
ich bei Rechtsstreitigkeiten haftbar gemacht werden?
Was du hier treibst, ist echt FUD der derbsten Sorte - wenn du schon
ständig "JEHOVA" schreist, wenn um die OSMF geht, solltest du dich
vielleicht mal informieren mit wem du es zu tun hast.
Tobias ist zaghafter als der Durchschnittsbuerger, was Recht und Gesetz
betrifft. Wenn ich ihm zusammenstellte, welchen Haftungsrisiken er sich
allein durch das morgentliche Verlassen des Hauses aussetzt, wuerde man
ihn vermutlich in der Oeffentlichkeit nicht mehr sehen.

Insofern tust Du ihm hier etwas unrecht - er ist nicht nur speziell in
Bezug auf die OSMF so, sondern immer ;-)
Post by Stefan Schwan
Die OSMF ist eine COMPANY LIMITED BY GUARANTEE, einer englischen
Rechtsform für Non-Profit-Organisationen
Eine COMPANY LIMITED BY GUARANTEE darf keine Gewinne machen und kein
Aktienkapital bilden.
Das ist richtig. Aber das meiste weitere ist im Unklaren. So steht im
relevanten "Companies Act", also der dieser Gesellschaftsform
zugrundeliegenden Rechtsnorm, dass auf Anfrage jeder Einsicht in die
Mitgliedsliste nehmen kann. Ich habe das neulich mal eingefordert, und
bekam als Antwort, dass man gar nicht sicher sei, ob die OSMF-Mitglieder
denn auch Mitglieder im Sinne des Companies Act waeren. (Was mir komisch
vorkommt - denn wenn sie es nicht sind, wer waehlt dann?)
Post by Stefan Schwan
Das ist ja nur fair: Schließlich ist man als Gesellschafter ja
haftbar, wenn auch nur symbolisch. Artikel 7 [1]: £5
Siehst Du, darauf wollte Tobias hinaus. Wenn die Firma pleite geht,
haengt er voll mit drin und muss bis zu 5 Pfund oben drauf legen. Und
wer weiss, welchen Kurs das Pfund bis dahin hat!

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Stefan Schwan
2009-04-12 20:11:16 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Das ist richtig. Aber das meiste weitere ist im Unklaren. So steht im
relevanten "Companies Act", also der dieser Gesellschaftsform
zugrundeliegenden Rechtsnorm, dass auf Anfrage jeder Einsicht in die
Mitgliedsliste nehmen kann. Ich habe das neulich mal eingefordert, und
bekam als Antwort, dass man gar nicht sicher sei, ob die OSMF-Mitglieder
denn auch Mitglieder im Sinne des Companies Act waeren. (Was mir komisch
vorkommt - denn wenn sie es nicht sind, wer waehlt dann?)
Das ist in der Tat seltsam - Hat man dir die Liste deshalb überhaupt
nicht geben wollen, oder nur drauf hingewiesen, dass manche von denen
nicht stimmberechtigt sind?
Ich bin mir unsicher, wie aktiv diese Liste ist (sehe im Archiv nur ab
März), aber ist das nicht ein Thema für osmf-talk ?

Gruß,
Stefan
Frederik Ramm
2009-04-12 20:19:49 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schwan
Post by Frederik Ramm
Das ist richtig. Aber das meiste weitere ist im Unklaren. So steht im
relevanten "Companies Act", also der dieser Gesellschaftsform
zugrundeliegenden Rechtsnorm, dass auf Anfrage jeder Einsicht in die
Mitgliedsliste nehmen kann. Ich habe das neulich mal eingefordert, und
bekam als Antwort, dass man gar nicht sicher sei, ob die OSMF-Mitglieder
denn auch Mitglieder im Sinne des Companies Act waeren. (Was mir komisch
vorkommt - denn wenn sie es nicht sind, wer waehlt dann?)
Das ist in der Tat seltsam - Hat man dir die Liste deshalb überhaupt
nicht geben wollen, oder nur drauf hingewiesen, dass manche von denen
nicht stimmberechtigt sind?
Man hat zunaechst aufgrund von Datenschutzbedenken die Liste nicht
herausgeben wollen. Ich habe (obwohl ich nach wie vor den Companies Act
so interpretiere, dass selbst Nichtmitglieder ein Recht auf Einsicht
haben, es also mit dem Datenschutz so weit nicht her sein kann) dann
gesagt, es wuerde mir ja reichen, wenn eine Mitglieder-Mailingliste
eingerichtet wird. Das wurde daraufhin gemacht und resultierte in
osmf-talk. Ich habe die Sache nicht weiter verfolgt. - Im Companies Act
und in den Articles of Association stehen allerhand komische Sachen,
z.B. auch, dass Vorstandsmitglieder, die nicht im Lande sind, auch nicht
eingeladen werden muessen (und das, wo der Vorsitzende permanent in den
USA ist). Oder auch, dass von allen Mitgliedern die komplette
Postanschrift bekannt sein muss (die OSMF kennt nur Namen und E-Mail...).

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Stefan Schwan
2009-04-12 21:02:33 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Frederik Ramm
Man hat zunaechst aufgrund von Datenschutzbedenken die Liste nicht
herausgeben wollen. Ich habe (obwohl ich nach wie vor den Companies Act
so interpretiere, dass selbst Nichtmitglieder ein Recht auf Einsicht
haben, es also mit dem Datenschutz so weit nicht her sein kann) dann
gesagt, es wuerde mir ja reichen, wenn eine Mitglieder-Mailingliste
eingerichtet wird. Das wurde daraufhin gemacht und resultierte in
osmf-talk. Ich habe die Sache nicht weiter verfolgt. - Im Companies Act
und in den Articles of Association stehen allerhand komische Sachen,
z.B. auch, dass Vorstandsmitglieder, die nicht im Lande sind, auch nicht
eingeladen werden muessen (und das, wo der Vorsitzende permanent in den
USA ist). Oder auch, dass von allen Mitgliedern die komplette
Postanschrift bekannt sein muss (die OSMF kennt nur Namen und E-Mail...).
Wo die Liste jetzt ja da ist, wäre es doch ganz gut, wenn du diese
Themen da nochmal ansprechen würdest.Ich habe diese Abschnitte, wer
wann und wie einzuladen und zu unterrichten ist, nur überflogen - das
ist wirklich furchtbar formuliert und mir erschließt sich der Grund
dafür auch nicht sofort...

Im Articles of Association gibt es einen Abschnitt der bestimmt, das
Mitglieder die keine Adresse in GB haben, eine Adresse in GB angeben
können, die Nachrichten weiterleitet - sie ansonsten aber keinen
Anspruch auf "notices" hätten.

Vermutlich geht das mit dem Vorstand in die gleiche Richtung: Das man
darauf achten möchte, Leute auf wirklich mit einer verlässlichen,
inländischen Postanschrift "greifbar" zu haben.

Wenn die OSMF dann überhaupt keine Postadressen von den Mitglieder hat
(aber haben sollte und müsste) ist die ganze Sache schon recht absurd
und bedarf einer Klärung!

Gruß,
Stefan
Frederik Ramm
2009-04-12 21:08:41 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schwan
Im Articles of Association gibt es einen Abschnitt der bestimmt, das
Mitglieder die keine Adresse in GB haben, eine Adresse in GB angeben
können, die Nachrichten weiterleitet - sie ansonsten aber keinen
Anspruch auf "notices" hätten.
Das sind alles irgendwelche Standard-Texte, die sie auf die Schnelle
zusammengezimmert haben. Jemand auf der legal-talk-Liste hat die mal
seinem Rechtsanwalt gegeben, und der hat gemeint, das ist alles ziemlich
unausgegoren. Ich will da aber jetzt kein Fass aufmachen, da kann man
sich auch spaeter noch drum kuemmern. Jetzt will ich erstmal, dass die
Sache mit dieser Lizenz geklaert wird, und da sind irgendwelche
Nebenkriegsschauplaetze eher stoerend.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-13 14:11:57 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Tobias ist zaghafter als der Durchschnittsbuerger, was Recht und Gesetz
betrifft. Wenn ich ihm zusammenstellte, welchen Haftungsrisiken er sich
allein durch das morgentliche Verlassen des Hauses aussetzt, wuerde man
ihn vermutlich in der Oeffentlichkeit nicht mehr sehen.
Ich finde es halt einfach nur kacke, dass manche Leute so naiv sind
und den Fortbestand des Projektes durch graue Handlungen gefährden
wollen.
Post by Frederik Ramm
Siehst Du, darauf wollte Tobias hinaus. Wenn die Firma pleite geht,
haengt er voll mit drin und muss bis zu 5 Pfund oben drauf legen. Und
wer weiss, welchen Kurs das Pfund bis dahin hat!
Jetzt denk doch mal logisch: Ein OSM-User oder von mir aus ein
Mitglied des OSMF würde einen Kartendienst herunterladen und
abzeichnen. Die OSMF würde dann von mir aus zu einer Strafe
über 20.000 EUR verklagt werden und ein Gericht senkt diesen
Wert auf 15.000 EUR.

Muss dann wirklich nur jedes Mitglied mit 5 Pfund haften?
Das glaubst Du ja selbst nicht.

Dann frage ich mich, wieso wir mit 20 Leuten nicht einen eigenen
Verein gründen, die kompletten LVA-Daten abezeichnen und nachher
den LVAs 100 Euro Schadenersatz zahlen.......
André Reichelt
2009-04-13 14:23:50 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Jetzt denk doch mal logisch: Ein OSM-User oder von mir aus ein
Mitglied des OSMF wÃŒrde einen Kartendienst herunterladen und
abzeichnen. Die OSMF wÃŒrde dann von mir aus zu einer Strafe
ÃŒber 20.000 EUR verklagt werden und ein Gericht senkt diesen
Wert auf 15.000 EUR.
Doch, nach deutschem Recht wÀre es bei ein paar Gesellschaftsformen
tatsÀchlich so. Ich denke, da weicht das UK-Recht nicht ab. Es gibt ein
pasr Formen, bei denen man auch mit dem Privatkapital haftbar ist.
Andere wiederum greifen nur auf die Einlagen und das GrÃŒndungskapital
zurÃŒck. Da jeder nur fÃŒnf Pfund eingebracht hat, kann auch nicht mehr
geholt werden.

Ich denke also schon, dass sich die Haftbarkeit da so weit einschrÀnken
lÀsst.

André
Tobias Wendorff
2009-04-13 16:13:20 UTC
Permalink
Ich denke also schon, dass sich die Haftbarkeit da so weit einschränken
lässt.
ACK.
Mark Obrembalski
2009-04-13 15:50:13 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Jetzt denk doch mal logisch: Ein OSM-User oder von mir aus ein
Mitglied des OSMF würde einen Kartendienst herunterladen und
abzeichnen. Die OSMF würde dann von mir aus zu einer Strafe
über 20.000 EUR verklagt werden und ein Gericht senkt diesen
Wert auf 15.000 EUR.
Muss dann wirklich nur jedes Mitglied mit 5 Pfund haften?
Das glaubst Du ja selbst nicht.
Doch. Ganz genau so funktioniert eine haftungsbeschränkte juristische
Person - in Deutschland also z.B. eine GmbH oder ein e.V., in England
eine Ltd.
Post by Tobias Wendorff
Dann frage ich mich, wieso wir mit 20 Leuten nicht einen eigenen
Verein gründen, die kompletten LVA-Daten abezeichnen und nachher
den LVAs 100 Euro Schadenersatz zahlen.......
Weil die LVAs auch und vor allem gegen die natürlichen Personen, die den
Krams eigenhändig abgezeichnet und online gestellt haben, einen
Anspruch hätten. Und weil sie außerdem einen Anspruch auf Beseitigung
und Unterlassung hätten und wir die Daten daher sofort wieder löschen
müssten.

Gruß,
Mark
Tobias Wendorff
2009-04-13 16:13:09 UTC
Permalink
Post by Mark Obrembalski
Post by Tobias Wendorff
Muss dann wirklich nur jedes Mitglied mit 5 Pfund haften?
Das glaubst Du ja selbst nicht.
Doch. Ganz genau so funktioniert eine haftungsbeschränkte juristische
Person - in Deutschland also z.B. eine GmbH oder ein e.V., in England
eine Ltd.
Okay, das wusste ich nicht.
Post by Mark Obrembalski
Post by Tobias Wendorff
Dann frage ich mich, wieso wir mit 20 Leuten nicht einen eigenen
Verein gründen, die kompletten LVA-Daten abezeichnen und nachher
den LVAs 100 Euro Schadenersatz zahlen.......
Weil die LVAs auch und vor allem gegen die natürlichen Personen, die den
Krams eigenhändig abgezeichnet und online gestellt haben, einen
Anspruch hätten. Und weil sie außerdem einen Anspruch auf Beseitigung
und Unterlassung hätten und wir die Daten daher sofort wieder löschen
müssten.
Im Stadtplandiensturteil musste auch eine Strafe gezahlt werden,
weil die Daten runtergeladen wurden. Die Strafe müsste aber
trotzdem irgendwie bezahlt werden.
Frederik Ramm
2009-04-13 18:24:16 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Jetzt denk doch mal logisch: Ein OSM-User oder von mir aus ein
Mitglied des OSMF würde einen Kartendienst herunterladen und
abzeichnen. Die OSMF würde dann von mir aus zu einer Strafe
über 20.000 EUR verklagt werden und ein Gericht senkt diesen
Wert auf 15.000 EUR.
Muss dann wirklich nur jedes Mitglied mit 5 Pfund haften?
Das glaubst Du ja selbst nicht.
Im Gegensatz zu einem deutschen e.V. hat diese englische Rechtsform eine
Haftungsbeschraenkung. Die Mitglieder haften tatsaechlich nur mit 5
Pfund, so steht das im Gesetz. - Ich vermute, dass es fuer den Vorstand
eine aehnliche Regel wie bei uns geben duerfte, dass er, wenn er grob
fahrlaessig handelt, u.U. auch mit seinem Privatvermoegen haftet, aber
so genau hab ich mir das nicht angeschaut.
Post by Tobias Wendorff
Dann frage ich mich, wieso wir mit 20 Leuten nicht einen eigenen
Verein gründen, die kompletten LVA-Daten abezeichnen und nachher
den LVAs 100 Euro Schadenersatz zahlen.......
Da haetten wir ja nichts davon, denn die Daten muessten danach ja wieder
geloescht werden.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-13 18:41:03 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Post by Tobias Wendorff
Muss dann wirklich nur jedes Mitglied mit 5 Pfund haften?
Das glaubst Du ja selbst nicht.
Im Gegensatz zu einem deutschen e.V. hat diese englische Rechtsform eine
Haftungsbeschraenkung. Die Mitglieder haften tatsaechlich nur mit 5
Pfund, so steht das im Gesetz. - Ich vermute, dass es fuer den Vorstand
eine aehnliche Regel wie bei uns geben duerfte, dass er, wenn er grob
fahrlaessig handelt, u.U. auch mit seinem Privatvermoegen haftet, aber
so genau hab ich mir das nicht angeschaut.
Dann sollten wir mal einen Aufruf machen, dass alle OSM-User der
OSMF beitreten. 16 EUR ist mal halt im Jahr los, aber dafür kann
man mitbestimmen.

Wobei ich mich dann wieder frage, wieso ich in den FOSSGIS-Verein
eintreten soll :-)
Frederik Ramm
2009-04-13 18:59:45 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Dann sollten wir mal einen Aufruf machen, dass alle OSM-User der
OSMF beitreten. 16 EUR ist mal halt im Jahr los, aber dafür kann
man mitbestimmen.
Es gab sogar in der OSMF mal den Plan, alle Leute automatisch und
kostenlos zu Mitgliedern zu machen, die mehr als X Edits haben oder so.
Das geht aber wohl rechtlich nicht.
Post by Tobias Wendorff
Wobei ich mich dann wieder frage, wieso ich in den FOSSGIS-Verein
eintreten soll :-)
Langfristig will die OSMF nach Moeglichkeit erreichen, dass die
Mitglieder vorrangig national organisiert sind (also z.B. D/A/CH im
FOSSGIS) und dass die OSMF nur noch so eine Art "Holding" ist, oder ein
"Dachverband". Das finde ich eigentlich auch erstrebenswert. Aber
derzeit sind die Strukturen noch so, dass OSMF und FOSSGIS zwei paar
Schuhe sind - sowohl OSMF als auch ***@FOSSGIS ist noch im
Aufbau.

Ich empfehle eigenltich jedem, der *jetzt* mitreden will (und der
halbwegs englisch kann), in die OSMF einzusteigen, aber zugleich wollen
wir natuerlich im und mit dem FOSSGIS etwas gutes aufbauen, und da
braucht's auch Leute mit Ideen und Anpackwillen.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Tobias Wendorff
2009-04-13 19:10:58 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frederik Ramm
Langfristig will die OSMF nach Moeglichkeit erreichen, dass die
Mitglieder vorrangig national organisiert sind (also z.B. D/A/CH im
FOSSGIS) und dass die OSMF nur noch so eine Art "Holding" ist, oder ein
"Dachverband". Das finde ich eigentlich auch erstrebenswert. Aber
derzeit sind die Strukturen noch so, dass OSMF und FOSSGIS zwei paar
Aufbau.
Das ist auf jeden Fall erstrebenswert, aber führt auch sicherlich
wieder zu Disparitäten...

Ist es ein eindeutig definiertes Ziel, die OSMF irgendwann als
Dachverband zu etablieren?
Post by Frederik Ramm
Ich empfehle eigenltich jedem, der *jetzt* mitreden will (und der
halbwegs englisch kann), in die OSMF einzusteigen, aber zugleich wollen
wir natuerlich im und mit dem FOSSGIS etwas gutes aufbauen, und da
braucht's auch Leute mit Ideen und Anpackwillen.
Die Frage ist, inwiefern es da aktuell eine Lobby gibt. Wenn dort
90 von 114 Leuten aus einem Lager kommen, bringt es nichts, da man
ständig überstimmt wird.

Wie ich es momentan sehe, hat der FOSSGIS für OSM eigentlich
keinerlei Bedeutung, außer vielleicht eine gemeinsame Plattform.
Wenn die OSMF keine Kooperation mit dem FOSSGIS will, ähnlich wie
mit privaten Serverbetreibern oder Wikimedia, ist das in meinen
Augen ein Deadend - außer irgendwas wird sich grundlegend ändern.

Grüße
Tobias
Frederik Ramm
2009-04-13 19:33:07 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Wendorff
Ist es ein eindeutig definiertes Ziel, die OSMF irgendwann als
Dachverband zu etablieren?
Dazu muesstest Du mal die Protokolle lesen ;-) es gibt zumindest eine
"local chapters working group", die dazu dient, ein System
auszuarbeiten, wie man eben solche Untereinheiten gruendet oder sich mit
ihnen verbandelt. Die haben auch schonmal ein vorlaeufiges Paper
aufgestellt, wie sie sich das denken. Sicher nichts, was in Stein
gemeisselt ist, wenn der naechste Vorstand es anders will...
Post by Tobias Wendorff
Die Frage ist, inwiefern es da aktuell eine Lobby gibt. Wenn dort
90 von 114 Leuten aus einem Lager kommen, bringt es nichts, da man
ständig überstimmt wird.
Die Sache ist, dass die Mitglieder derzeit ja ueberhaupt nicht in
Erscheinung treten. Ich habe ja mit Mueh und Not ueberhaupt mal diese
Mitglieder-Mailingliste durchgeboxt, damit wir ueberhaupt eine Chance
haben, als Mitglieder eine Meinung zu bilden, wenn es an so wichtige
Entscheidungen wie Lizenz oder Wahl geht - ansonsten hat die OSMF ja
praktisch immer nur 1:1 mit jedem Mitglied geredet. Ueber die Liste hab
ich jetzt wenigstens die Moeglichkeit, an alle Mitglieder zu schreiben,
wen sie meiner Ansicht nach waehlen sollen, und die koennen mir dann
zurueck schreiben, warum sie das nicht tun ;-)

Die Wahlbeteiligung in der Vergangenheit war auch i.d.R. sehr maessig.
Wenn man sich die Mitgliederliste so anschaut*, sind da auch sehr viele
Leute drauf, die auf den Listen nie in Erscheinung treten - keine
Ahnung, warum die auf der Liste stehen und wen die im Zweifel unterstuetzen.

Ich zaehle aktuell 151 Mitglieder, aber nur von rund der Haelfte weiss
ich, aus welchem Land sie kommen. Davon 31 aus Grossbritannien, 19 aus
D/A/CH, 6 aus Italien, 6 aus USA, 5 aus den Niederlanden, und so weiter.
10 von den 151 sind entweder von Cloudmade angestellt oder haben als
Kapitalgeber oder Berater mit Cloudmade zu tun. 2 von den 151 sind bei
der Geofabrik (waeren es mehr, muesste ich mir Sorgen machen). Aber
irgendwelche Infos zum Abstimmungsverhalten oder zur Fraktionen-Bildung
innerhalb der Mitglieder hab ich Null, und auf der Liste sind bislang
auch ueberhaupt keine Diskussionen inhaltlicher Art gefuehrt worden.
Post by Tobias Wendorff
Wie ich es momentan sehe, hat der FOSSGIS für OSM eigentlich
keinerlei Bedeutung, außer vielleicht eine gemeinsame Plattform.
Naja, etwas weiter sind wir schon. Der FOSSGIS hat OSM schon finanziell
ausgeholfen (nur Kleinigkeiten, aber eben da, wo man es gerade
brauchte), wir haben gemeinsame Messestaende (demnaechst wieder auf dem
Linuxtag), und die vom FOSSGIS ausgetragene Veranstaltung (die auch
FOSSGIS heisst...) wird aller Voraussicht nach im naechsten Jahr
zugleich auch die "deutsche OpenStreetMap-Konferenz" werden, also
sozusagen unsere eigene kleine "State of the Map". Aber da gibt es noch
ein paar ungelegte Eier, einige Sachen muessen vorab geklaert werden;
sobald man mit dem Planen anfagen kann, wird das hier auch gross auf die
Liste kommen.
Post by Tobias Wendorff
Wenn die OSMF keine Kooperation mit dem FOSSGIS will
Da mache ich mir keine Sorgen, die OSMF ist eigentlich schon an der
Sache interessiert.

Bye
Frederik

* Die Mitgliederliste der Mailingliste sollte weitgehend identisch mit
der Mitgliederliste des Vereins sein. Man hat mich zu einem der Admins
der Mailingliste gemacht (nach dem Motto, der, der am lautesten schreit,
soll auch die Arbeit machen), und daher kann ich sehen, wer drauf ist.
Oeffentlich ist das wieder nicht, was ich, wie schon gesagt, eigentlich
falsch finde, aber naja - besser als nichts.
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Mark Obrembalski
2009-04-13 18:51:25 UTC
Permalink
Post by Frederik Ramm
Im Gegensatz zu einem deutschen e.V. hat diese englische Rechtsform
eine Haftungsbeschraenkung.
Nur zur Klarstellung: Auch ein deutscher e.V. hat eine
Haftungsbeschränkung. Nur das Vereinsvermögen haftet, die Mitglieder
des e.V. können nicht für Verbindlichkeiten des Vereins herangezogen
werden.

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Tim 'avatar' Bartel
2009-04-14 07:27:37 UTC
Permalink
Hi,
Post by Frederik Ramm
Im Gegensatz zu einem deutschen e.V. hat diese englische Rechtsform eine
Haftungsbeschraenkung. Die Mitglieder haften tatsaechlich nur mit 5
Pfund, so steht das im Gesetz. - Ich vermute, dass es fuer den Vorstand
eine aehnliche Regel wie bei uns geben duerfte, dass er, wenn er grob
fahrlaessig handelt, u.U. auch mit seinem Privatvermoegen haftet, aber
so genau hab ich mir das nicht angeschaut.
In Deutschland tut er das sogar schon vorher, sofern nicht explizit in
der Satzung ausgeschlossen. Siehe dazu auch:
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/arbeit-im-verein/vereinsrecht/haftung/die-haftung-des-vereins-und-des-vorstands-gegenueber-dritten/105717/

Tschüss, Tim.
--
http://wikimedia.de
Tobias Wendorff
2009-04-13 14:18:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Schwan
Ach so: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass?"
Ich versuche einfach nicht nass zu werden, was Geodaten angeht.
Post by Stefan Schwan
Was du hier treibst, ist echt FUD der derbsten Sorte - wenn du schon
ständig "JEHOVA" schreist, wenn um die OSMF geht, solltest du dich
vielleicht mal informieren mit wem du es zu tun hast.
Ich habe mich informiert, aber für mich bleiben zu viele Punkte
offen:

1. Ich muss rund 17 EUR im Jahr Mitgliedsgebühr zahlen, um einen
OSMF-Vorstand wählen zu können, der dann entscheidet, was mit
den von mir eingereichten Daten passiert.

2. Wieso sind nur 114 Personen Mitglied? OSM hat über 100.000
Mitglieder!

3. Was tut die OSMF für die Daten? Sie hosten sie nur, oder?
Achja, sie entwickeln noch eine neue Lizenz, mit der aber viele
Mapper nicht einverstanden sind, vorerst aber auch niemand von
den 100.00 Mappern Mitspracherecht hat - egal ob sie heute noch
Mitglied werden oder nicht.
Post by Stefan Schwan
Man hat dich mehrfach auf die Seiten der Foundation aufmerksam
gemacht. Mir ist es egal, ob Du deine Aussagen auf reine Ignoranz,
oder auf dein, für sich allein schon killfile würdiges, "mobiles
Internetverhalten" zurück zu führen sind - aber was du zum Thema OSMF
verzapfst, ist einfach nur peinlich!
Ehrlich gesagt würdest Du mir einen Gefallen tun, wenn ich in
Deinem Killfile lande!
Stefan Schwan
2009-04-13 17:17:13 UTC
Permalink
Am 13. April 2009 16:18 schrieb Tobias Wendorff
Post by Tobias Wendorff
Post by Stefan Schwan
Ach so: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass?"
Ich versuche einfach nicht nass zu werden, was Geodaten angeht.
Post by Stefan Schwan
Was du hier treibst, ist echt FUD der derbsten Sorte - wenn du schon
ständig "JEHOVA" schreist, wenn um die OSMF geht, solltest du dich
vielleicht mal informieren mit wem du es zu tun hast.
Ich habe mich informiert, aber für mich bleiben zu viele Punkte
1. Ich muss rund 17 EUR im Jahr Mitgliedsgebühr zahlen, um einen
OSMF-Vorstand wählen zu können, der dann entscheidet, was mit
den von mir eingereichten Daten passiert.
Falsch. Du musst 16,42€ im Jahr bezahlen, um alle Recht und Pflichten
als Gesellschafter dieser Firma zu bekommen. Das hat erstmal gar
nichts mit dem Projekt oder irgendwelchen Daten zu tun.

Ansonsten hältst du dein unabtretbares Urheberrecht höher als so
mancher die Bibel, aber wenn es darum geht der OSMF einen rein zu
drücken, dann zählt das plötzlich nichts mehr?
Die Lizenz unter der du deine Daten einreichst ist momentan CC-by-SA
und bald ODbL. Die OSMF verwaltet die Server, auf denen sie die Daten
unter dieser Lizenz anbietet.
Post by Tobias Wendorff
2. Wieso sind nur 114 Personen Mitglied? OSM hat über 100.000
Mitglieder!
Schon mal gehört, das Schweigen immer Billigung bedeutet? Man muss
davon ausgehen, das sie entweder der Linie der OSMF zustimmen, sich
nicht interessieren, oder, so wie Du, jede persönliche "Haftung"
ablehnen.

Jeder der Entscheidungen trifft, der hat die Konsequenzen zu tragen -
ganz besonders in Organisationen oder Körperschaften:

Man nennt das "Verantwortung" - wer sie übernehmen will, der muss sie
auch tragen.
Wer keine Verantwortung übernehmen will, der muss das ja auch nicht -
Aber mit dem Argument "ich will nicht für meine / unsere
Entscheidungen verantwortlich sein" zu fordern, "Ich will
entscheiden!" ist doch schon irgendwie feige?
Post by Tobias Wendorff
3. Was tut die OSMF für die Daten? Sie hosten sie nur, oder?
Steve hat OSM gegründet, ist Gründungsmitglied und
Vorstandsvorsitzender der OSMF. Die OSMF ist Inhaber und Betreiber der
Domain www.openstreetmap.org; auch die Anträge auf Namens-/
Markenrechte sind, wenn ich das richtig verstehe, im Namen der OSMF
ausgestellt.

OSM ist also, ob es dir schmeckt oder nicht, defacto das Projekt der OSMF.

Die Ziele von OSM decken sich mit den "Geschäftszielen" der OSMF. Die
Rolle, sowie das Ziel der OSMF, sind im Gesellschafter Vertrag
festgeschrieben und in der Community durchaus anerkannt - obwohl Du
hart daran arbeitest, dass sich das ändert.

Ich will die "Kommunikationspanne" (oder besser "Totalausfall") beim
Lizenzwechsel gar nicht verteidigen:
Wer meint, dass die Lizenz für OSM oder eine andere Entscheidung der
OSMF nicht geeignet ist, das Ziel "freie Geodaten" zu erreichen, der
sollte Verantwortung übernehmen und hier[1] 16,40€ bezahlen und das
Risiko ein 5Pfund Pleite eingehen - nicht Halbwissen und haltlose
Unterstellungen streuen.
Post by Tobias Wendorff
Achja, sie entwickeln noch eine neue Lizenz, mit der aber viele
Mapper nicht einverstanden sind, vorerst aber auch niemand von
den 100.00 Mappern Mitspracherecht hat - egal ob sie heute noch
Mitglied werden oder nicht.
So etwas ist auch bei Wahlen im deutschen Staat ganz normal - und auch
bei Organisationen (selbst bei Parteien) nicht unüblich. Es dient dem
Zweck, Spontanbeitritte von Leuten zu verhindern, die gar nicht die
Organisation als solche unterstützen, sondern nur eine Abstimmung
beeinflussen und/oder eine Organisation "unterwandern" wollen.

Du hast bei Lizenzwechsel die gleiche Wahl, die Du oder jeder andere
Mensch sowieso immer hat: Du kannst entweder mitmachen, oder es
lassen.
Du kannst darüber hinaus dem Lizenzwechsel doch einfach erstmal nicht
zustimmen - wenn das genügend andere Mapper auch so sehen, dann wird
es den Lizenzwechsel ja nicht geben.

Wenn das dein Ziel ist, dann solltest du lieber mit echten Argumenten
oder Fakten im Kontext ankommen, anstatt ständig die Organisation als
solche zu diskreditieren und zB sowas hier "mal eben aus dem Bus" raus
zu hauen:

http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2009-April/042550.html
Am 12. April 2009 14:07 schrieb Tobias Wendorff
Post by Tobias Wendorff
Nun kann die OSMF als Herausgabes aber den Zugriff unbeschränkt frrigeben,
was sie wohl auch tun wird.
Es könnte aber auch passieren, dass die OMF die DB mit den Daten einfach
irgendwann dicht macht und für tausende Euros verkauft.
Da könnte niemand was machen, da wir denen die Daten zu jedem Zweck
geschenkt haben.n.
Du solltest es in jeder Hinsicht besser wissen: Das ist entbehrt jeder
Grundlage und hat nur ein einziges Resultat: Es erzeugt bei Lesern
dieser Liste FUD.
Post by Tobias Wendorff
Post by Stefan Schwan
Man hat dich mehrfach auf die Seiten der Foundation aufmerksam
gemacht. Mir ist es egal, ob Du deine Aussagen auf reine Ignoranz,
oder auf dein, für sich allein schon killfile würdiges, "mobiles
Internetverhalten" zurück zu führen sind - aber was du zum Thema OSMF
verzapfst, ist einfach nur peinlich!
Ehrlich gesagt würdest Du mir einen Gefallen tun, wenn ich in
Deinem Killfile lande!
Glaub ich dir - nicht das sich wegen mir am Ende noch welche finden,
die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, und dann nach Gutdünken
über "deine Daten" herrschen würden.

Da ist der jetzige Zustand, einfach mal alles unwidersprochen über die
"Illuminati" von der OSMF behaupten zu können sicher viel angenehmer -

So brauchst du selber keine Verantwortung tragen, musst aber auch
nicht befürchten, dass jemand anders für dich Entscheidungen trifft.

[1] http://foundation.openstreetmap.org/join/
André Reichelt
2009-04-13 17:36:32 UTC
Permalink
Du kannst darÃŒber hinaus dem Lizenzwechsel doch einfach erstmal nicht
zustimmen - wenn das genÃŒgend andere Mapper auch so sehen, dann wird
es den Lizenzwechsel ja nicht geben.
Bisher kam es hier so rÌber, dass nur die Mitglieder dierser ominösen
Organisation gefragt werden und die anderen wÀhlen dÌrfen zwischen "Ich
stimme zu" und "Meine Daten sollen gelöscht werden".

Ist das eine Grundlage fÃŒr gute Zusammenarbeit? Das klingt fÃŒr mich wie
Deutschland vor ein paar Dekaden: Wer nicht fÃŒr das System ist, ist dagegen.

André
Tobias Wendorff
2009-04-13 18:08:06 UTC
Permalink
Ist das eine Grundlage für gute Zusammenarbeit? Das klingt für mich wie
Deutschland vor ein paar Dekaden: Wer nicht für das System ist, ist dagegen.
Eine Alternative wäre, eine "Art" OSM-Fork: Ein Projekt á la OSM,
welches weiterhin auf CC-BY-SA setzt.

Alle Benutzer, die nicht in die neue Lizenz wechseln wollen, lizenzieren
ihr Daten in das neue Projekt. Da das neue Projekt auch CC-BY-SA wäre,
dürfte man alle alten Daten doch importieren (?).

Aber wie Frederik Ramm schon etwa sagte: Vermutlich wird die Mehrheit
weiterhin auf openstreetmap.org gehen und nicht auf eine Forkseite.
Udo Giacomozzi
2009-04-14 08:01:41 UTC
Permalink
Hello Tobias,

Monday, April 13, 2009, 8:08:06 PM, you wrote:
TW> Alle Benutzer, die nicht in die neue Lizenz wechseln wollen, lizenzieren
TW> ihr Daten in das neue Projekt. Da das neue Projekt auch CC-BY-SA wäre,
TW> dürfte man alle alten Daten doch importieren (?).

Ich bin zwar kein Experte, aber ich denke die neue Lizenz schafft
praktisch ein neues "Projekt" (im weiteren Sinne). Daten von Nutzern,
die nicht der neuen Lizenz zustimmen, werden im Grunde nicht
"gelöscht", sondern einfach nicht in das neue Projekt übernommen.

Die Daten, die bisher unter CC-BY-SA standen werden das auch weiterhin
tun.

Lizenztechnisch ist die DB auf Basis der ODBL ein Fork der aktuellen
OSM.


Wenn ich da falsch liege, lasse ich mich gern belehren.

Udo
Tobias Wendorff
2009-04-14 10:29:29 UTC
Permalink
Hallo Udo,
Post by Udo Giacomozzi
Ich bin zwar kein Experte, aber ich denke die neue Lizenz schafft
praktisch ein neues "Projekt" (im weiteren Sinne). Daten von Nutzern,
die nicht der neuen Lizenz zustimmen, werden im Grunde nicht
"gelöscht", sondern einfach nicht in das neue Projekt übernommen.
Die Daten, die bisher unter CC-BY-SA standen werden das auch weiterhin
tun.
Das stimmt! Ein Problem dürfte vielleicht sein, dass die Benutzer
möglicherweise keine Backups ihrer OSM-Dateien haben und so alles
nur in der aktuellen Datenbank gespeichert haben. Daher dürfte eine
reine Löschung vielleicht Unmut verursachen. Ich würde es begrüßen,
wenn jeder User seine Daten vor der Lösung sichern könnte.

Grüße
Tobias
Stefan Schwan
2009-04-13 18:14:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Schwan
Du kannst darüber hinaus dem Lizenzwechsel doch einfach erstmal nicht
zustimmen - wenn das genügend andere Mapper auch so sehen, dann wird
es den Lizenzwechsel ja nicht geben.
Bisher kam es hier so rüber, dass nur die Mitglieder dierser ominösen
Organisation gefragt werden und die anderen wählen dürfen zwischen "Ich
stimme zu" und "Meine Daten sollen gelöscht werden".
Ist das eine Grundlage für gute Zusammenarbeit? Das klingt für mich wie
Deutschland vor ein paar Dekaden: Wer nicht für das System ist, ist dagegen.
Klarer Fall von Godwin's Law...

Sind Annahmen und Vermutungen Grundlage für gute Zusammenarbeit? Wenn
du dich schon ständig zum Thema äußerst, hättest du das schon längst
wissen sollen.[1]

Jeder Mapper muss dem Lizenzwechsel "seiner" Daten natürlich
zustimmen. Die OSMF verwaltet sie ja nur...

Ich bin aber auch der Meinung, das der Kommunikationsstil des
Vorstandes durchaus fraglich ist. Es ist aber nunmal seine Aufgabe,
einen Vorschlag auszuarbeiten, über den die Mitglieder abstimmen
können - ob die Abstimmung unter den Mitgliedern natürlich auch dem
Stimmungsbild unter den Mappern entspricht, ist halt die Frage - aber
nicht die Schuld der Foundation. Deren Schuld ist es höchstens, für
die Mapper nicht attraktiv genug zu sein.

Ob neue die neue Lizenz schlussendlich angenommen wird, entscheiden
aber natürlich die Mapper, es sind ja deren Daten. An dieser Stelle
scheint mir Steve die Meinungsbildung setzen zu wollen, wenn einen
Monat nach Annahme der Lizenz duch eine Mehrheit einzelne noch
persönlich "überzeugt" werden sollen.

Meinungsbildung innerhalb der OSMF zu dem Thema hat ja wohl auch nicht
wirklich stattgefunden - man mag das undemokratisch finden, vielleicht
ist es aber auch einfach nur pragmatisch?

Steve ist sich vermutlich der Leidenschaft, mit der die Diskussion PD
/ SA geführt wird sehr bewußt. Da stehen sich zwei Lager gegenüber,
die von ihrer Position nicht abweichen werden.

Da ist es für die Community doch irgendwie cleverer, wenn sich beide
Lager auf "EvilSteve" stürzen können, als auf einander?

Wären wir wirklich besser dran, wenn wir die Wahl zwischen X Lizenzen
hätten, uns aber auf keine einigen können, als jetzt, wo wir einen
Kompromiss haben, mit dem jeder mehr oder weniger Leben kann?

Ist es irgendwie vernünftig, den Vorschlag nur deshalb schlechter zu
behandeln als einen, der nach einem Monate langen Diskussionsmarathon,
bei dem die immer gleichen Argumente ausgetauscht werden?

Ich habe selber ein ganze Weile gebraucht, um die Lizenz zu verstehen
- sie ist kompliziert, schon allein deshalb hätte man sie besser
kommunizieren müssen.

Ich finde sie allerdings Gelungen: als Kompromiss, bei dem beide Lager
"das Gesicht wahren" - man muss sich allerdings die Mühe machen, ihn
zu verstehen, und vor allem grundsätzlich zu einem Kompromiss bereit
sein.

Gruß,
Stefan
Sebastian Hohmann
2009-04-13 18:59:03 UTC
Permalink
Post by Stefan Schwan
Wären wir wirklich besser dran, wenn wir die Wahl zwischen X Lizenzen
hätten, uns aber auf keine einigen können, als jetzt, wo wir einen
Kompromiss haben, mit dem jeder mehr oder weniger Leben kann?
Man hätte vor der Entwicklung der Lizenz mal in der ganzen Community
über "Use Cases" abstimmen können, sprich konkrete Fälle und ob diese
mit der neuen Lizenz möglich sein sollen oder nicht. Daraus hätte man
dann einen Kompromiss machen können. Und es hätte auch gleich jeder
gesehen, wieviele eigentlich tatsächlich welcher Meinung sind. Zur Zeit
kann man nur mutmaßen, was die Community denkt.
Post by Stefan Schwan
Ich habe selber ein ganze Weile gebraucht, um die Lizenz zu verstehen
- sie ist kompliziert, schon allein deshalb hätte man sie besser
kommunizieren müssen.
Ich finde sie allerdings Gelungen: als Kompromiss, bei dem beide Lager
"das Gesicht wahren" - man muss sich allerdings die Mühe machen, ihn
zu verstehen, und vor allem grundsätzlich zu einem Kompromiss bereit
sein.
Ich bin eher für eine PD-/BSD-ähnliche Lizenz, aber nicht weil ich
prinzipiell gegen Share-Alike bin. Ich finde die ODbL von der Idee her
garnicht schlecht, bloss ist die Umsetzung eben sehr kompliziert. Wenn
die Entwickler es tatsächlich noch schaffen die ODbL rechtlich sicher
und leicht verständlich zu machen, dann ist ja alles in Ordnung.

Sollte die Lizenz allerdings die Nutzung zu sehr einschränken (sei es
durch Bedingungen oder rechtliche Unsicherheiten), dann kann das doch
nicht im Sinne von 'freien Geodaten' sein. Mit der CC0 z.B. würde man
die Daten einfach der Allgemeinheit spenden und es könnte sie wirklich
jeder verwenden. Gleichzeitig würde damit auch die OSMF die Kontrolle
über die Daten verlieren (wenn wir schon beim Thema der bösen OSMF sind).

Aber darüber zu diskutieren, bevor die endgültige Version der ODbL
vorliegt, ist natürlich müßig.

Gruß
Ulf Lamping
2009-04-13 23:15:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Schwan
Sind Annahmen und Vermutungen Grundlage für gute Zusammenarbeit?
Wenn ich - auch nach Nachfrage auf talk - zu dem Themenkomplex keine
brauchbaren Antworten bekommen habe, wieso kommt mir da jetzt nur gerade
der Begriff OSMF in den Sinn?
Post by Stefan Schwan
Jeder Mapper muss dem Lizenzwechsel "seiner" Daten natürlich
zustimmen. Die OSMF verwaltet sie ja nur...
Ich bin aber auch der Meinung, das der Kommunikationsstil des
Vorstandes durchaus fraglich ist. Es ist aber nunmal seine Aufgabe,
einen Vorschlag auszuarbeiten, über den die Mitglieder abstimmen
können - ob die Abstimmung unter den Mitgliedern natürlich auch dem
Stimmungsbild unter den Mappern entspricht, ist halt die Frage - aber
nicht die Schuld der Foundation. Deren Schuld ist es höchstens, für
die Mapper nicht attraktiv genug zu sein.
Wenn ich micht recht entsinne waren zum Zeitpunkt der OSMF Gründung
genau solche Dinge wie die Lizenz eben *nicht* als Aufgabe der OSMF genannt.
Post by Stefan Schwan
Ob neue die neue Lizenz schlussendlich angenommen wird, entscheiden
aber natürlich die Mapper, es sind ja deren Daten. An dieser Stelle
scheint mir Steve die Meinungsbildung setzen zu wollen, wenn einen
Monat nach Annahme der Lizenz duch eine Mehrheit einzelne noch
persönlich "überzeugt" werden sollen.
Meinungsbildung innerhalb der OSMF zu dem Thema hat ja wohl auch nicht
wirklich stattgefunden - man mag das undemokratisch finden, vielleicht
ist es aber auch einfach nur pragmatisch?
Vielleicht ist das aber auch einem Community basierten Projekt
schlichtweg unwürdig?
Post by Stefan Schwan
Steve ist sich vermutlich der Leidenschaft, mit der die Diskussion PD
/ SA geführt wird sehr bewußt. Da stehen sich zwei Lager gegenüber,
die von ihrer Position nicht abweichen werden.
Da ist es für die Community doch irgendwie cleverer, wenn sich beide
Lager auf "EvilSteve" stürzen können, als auf einander?
Wären wir wirklich besser dran, wenn wir die Wahl zwischen X Lizenzen
hätten, uns aber auf keine einigen können, als jetzt, wo wir einen
Kompromiss haben, mit dem jeder mehr oder weniger Leben kann?
Ist es irgendwie vernünftig, den Vorschlag nur deshalb schlechter zu
behandeln als einen, der nach einem Monate langen Diskussionsmarathon,
bei dem die immer gleichen Argumente ausgetauscht werden?
Ich habe selber ein ganze Weile gebraucht, um die Lizenz zu verstehen
- sie ist kompliziert, schon allein deshalb hätte man sie besser
kommunizieren müssen.
Ich finde sie allerdings Gelungen: als Kompromiss, bei dem beide Lager
"das Gesicht wahren" - man muss sich allerdings die Mühe machen, ihn
zu verstehen, und vor allem grundsätzlich zu einem Kompromiss bereit
sein.
Wenn ich das richtig sehe, löst aber auch die neue Lizenz ein
wesentliches Problem nicht, nämlich die Kompatibilität zu anderen
offenen Projekten und deren Lizenzen.

Wikimedia z.B. arbeitet anscheinend gerade daran, zusätzlich auch
CC-by-SA zu verwenden (allerdings 3.0).

Und was machen "wir"? Wir denken uns eine neue "eigene" Lizenz aus, die
mit nichts und niemandem wirklich kompatibel ist.


Einen Kompromiss zu akzeptieren bedeutet ja auch nicht zwangsläufig, daß
es nachher besser ist als vorher ...

Gruß, ULFL
Frederik Ramm
2009-04-13 23:42:03 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ulf Lamping
Wenn ich das richtig sehe, löst aber auch die neue Lizenz ein
wesentliches Problem nicht, nämlich die Kompatibilität zu anderen
offenen Projekten und deren Lizenzen.
Dadurch, dass die neue Lizenz keinen Lizenzzwang fuer "produced works"
vorsehen will, koennte man Bilder und aehnliches, was aus unseren Daten
produziert wird, problemlos mit anders lizensierten Daten mischen (wenn
die paar kleinen Problemchen bezgl. der Reverse-Engineering-Klausel aus
dem Weg geraeumt werden koennen).

In der Tat waeren wir auf der Datenbank-Ebene nicht kompatibel; man
koennte unsere Daten nicht mit CC-BY-SA-Daten mischen und die gemeinsame
Datenbank rausgeben. Aber man koennte sehr wohl eine Karte aus OSM in
ein CC-BY-SA-Dokument einbauen, oder auch CC-BY-SA-NC, oder auch BSD.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
Frederik Ramm
2009-04-13 18:54:47 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schwan
Post by Tobias Wendorff
1. Ich muss rund 17 EUR im Jahr Mitgliedsgebühr zahlen, um einen
OSMF-Vorstand wählen zu können, der dann entscheidet, was mit
den von mir eingereichten Daten passiert.
Falsch. Du musst 16,42€ im Jahr bezahlen, um alle Recht und Pflichten
als Gesellschafter dieser Firma zu bekommen. Das hat erstmal gar
nichts mit dem Projekt oder irgendwelchen Daten zu tun.
In der Tat hat die Foundation bislang immer gesagt, dass sie sich nicht
als Kopf des OSM-Projekts versteht, sondern nur als eine Art "Verein der
Freunde und Foerderer freier Geodaten". (Wohlgemerkt nicht mal konkret
"Freunde und Foerderer von OSM", d.h. streng genommen muessten sie auch
einen Fork unterstuetzen, wenn es Grund zu der Annahme gibt, dass die
Satzungsziele durch die Existenz dieses Forks besser erreicht werden
koennen.)

In den letzten Monaten hat da ploetzlich ein etwas anderer Wind geweht,
da kamen so Fragen auf wie "sollen wir OSM-Tiles ueberhaupt noch fuer
nicht-OSM-eigene Projekte anbieten" oder eben der Lizenzwechsel. Das
sind Dinge, die etwas staerker in das Projekt "hineinregieren",
andererseits sind sie schon auch aus dem OSMF-Auftrag mitzubegruenden;
bei den Tiles zum Beispiel bestand halt die Sorge, dass man irgendwann
nicht mehr genug Mittel hat, um Tiles fuer OSM bereitzustellen, bloss
weil man dauernd Tiles fuer irgendwelche Fremdanwendungen ausliefert,
und das koennte doch letzten Endes dem Ziel "freie Geodaten" schaden.
Ebenso auch die Lizenz; auch hier besteht halt die Sorge, dass die
CC-BY-SA nicht geeignet ist, die Satzungsziele zu erreichen...

Grundsaetzlich sollte man schon an der "Freunde und Foerderer"-Rolle
festhalten. Die OSMF sollte z.B. durchaus Meetings einberufen und der
Community helfen, bestimmte Themen zu diskutieren und so - aber die OSMF
sollte diese Sachen nicht selber entscheiden, ausser, wenn es gar nicht
anders geht.
Post by Stefan Schwan
Steve hat OSM gegründet, ist Gründungsmitglied und
Vorstandsvorsitzender der OSMF. Die OSMF ist Inhaber und Betreiber der
Domain www.openstreetmap.org; auch die Anträge auf Namens-/
Markenrechte sind, wenn ich das richtig verstehe, im Namen der OSMF
ausgestellt.
Naja, bis vor wenigen Monaten gehoerte die Domain noch Steve, und auch
die Markenanmeldungen waren auf seinen Namen. Da hat die Foundation
schon ganz schoen auf Steve herumgehackt, bis das so war, wie es heute
ist - fuer mich ein Zeichen eines gewissen Reifeprozesses.

Bye
Frederik
--
Frederik Ramm ## eMail ***@remote.org ## N49°00'09" E008°23'33"
André Reichelt
2009-04-12 20:07:20 UTC
Permalink
Post by Tobias Wendorff
Jeder kann ohne Mitgliedschaft deren Datenbank mit Daten
füllen, jedoch nur mit Mitgliedschaft Diskission und direkte Mitsprache zu
Entscheidungen bekommen.
Genau das Problem sehe ich auch. Da sich die OSMF mehr oder weniger die
physikalishe Gewalt über OSM unter den Nagel gerissen hat, entstehen
einige Unwegbarkeiten. So muss ich erst Gesellschafter einer Firma
werden, wenn ich ein Votumsrecht bei OSM haben will. Wer nicht bezahlt,
hat auch nichts zu sagen. Das kann man jetzt so oder so auslegen.
Post by Tobias Wendorff
Ist die Mitgliedschaft kostenfrei? Welche Bedingungen gehe ich ein? Könnte
ich bei Rechtsstreitigkeiten haftbar gemacht werden?
Ein weiterer Punkt. Wenn ich ein Mitspracherecht haben will, muss ich
auch ein rechtliches Risiko auf mich nehmen. Das bedeutet: Wer bei OSM
eine "leitende Position" einnehmen will, muss erst mal blechen und nimmt
dann auch noch rechtliche Risiken auf sich.

André
Mark Obrembalski
2009-04-13 10:21:32 UTC
Permalink
Post by André Reichelt
Ein weiterer Punkt. Wenn ich ein Mitspracherecht haben will, muss ich
auch ein rechtliches Risiko auf mich nehmen. Das bedeutet: Wer bei OSM
eine "leitende Position" einnehmen will, muss erst mal blechen und
nimmt dann auch noch rechtliche Risiken auf sich.
Das ist allerdings unabhängig von der genauen Ausgestaltung immer so
(das Risiko, nicht das Blechen): Wer gar kein Recht hat, Entscheidungen
zu treffen, kann logischerweise nicht dafür haftbar gemacht werden,
dass er schlecht entschieden oder notwendige Entscheidungen unterlassen
hat. Bei jemandem, der entsprechende Rechte hat, ist das jedenfalls
nicht auszuschließen.

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Sebastian Niehaus
2009-04-12 07:10:03 UTC
Permalink
Post by André Reichelt
Post by Tim 'avatar' Bartel
Die OSMF hat signalisiert, dass sie daran nicht interessiert ist.
Auch wenn ich selbst gegen eine Kooperation bin, aber genau das stört
mich. Wer hat die OSMF dazu befugt, hier irgendwelche
Entscheidungsgewalt auszuüben? Ist der Rückhalt der Community so groß?
Vor allen Dingen kritisiere ich, dass in der OSMF zwei Nasen von
CloudMade sitzen, die mit äußerster Warscheinlichkeit nicht nur die
Community-Interessen vertreten.
Hast Du bei der letzten Wahl denn jemand anderes gewählt?

[...]
Post by André Reichelt
Man sollte generell dafür sorgen, dass Menschen, die mit OSM
kommerzielle Interessen verfolgen, von jedlicher Führerschaft
ausgeschlossen sind.
Wen schlägst Du konkret vor?


Sebastian
M.Gehling
2009-04-13 10:34:20 UTC
Permalink
Post by Sebastian Niehaus
[...]
Post by André Reichelt
Man sollte generell dafür sorgen, dass Menschen, die mit OSM
kommerzielle Interessen verfolgen, von jedlicher Führerschaft
ausgeschlossen sind.
Wen schlägst Du konkret vor?
Gibt es den deutschsprachige Kandidaten ?

Wenn ja, würde ich noch schnell in die OSMF eintreten.

Mfg M Gehling
Sebastian Niehaus
2009-04-14 05:31:57 UTC
Permalink
Post by M.Gehling
Post by Sebastian Niehaus
[...]
Post by André Reichelt
Man sollte generell dafür sorgen, dass Menschen, die mit OSM
kommerzielle Interessen verfolgen, von jedlicher Führerschaft
ausgeschlossen sind.
Wen schlägst Du konkret vor?
Gibt es den deutschsprachige Kandidaten ?
Du scheinst doch recht gut Deutsch zu sprechen (oderzumindest zu
schreiben).
Post by M.Gehling
Wenn ja, würde ich noch schnell in die OSMF eintreten.
Okay.
Etric Celine
2009-04-10 09:28:23 UTC
Permalink
Post by Johann H. Addicks
Und ja, ich finde es peinlich, über Google-Treffen auf
Digg/MrWong-Seiten in unserem Wiki suchen zu müssen.
Nutz doch einfach als Suchbegriff
site:http://wiki.openstreetmap.org <suche>

Über den site Befehl durchsucht google nur das wiki und nichts anderes.

Gruß
Jörg
Johann H. Addicks
2009-04-10 09:45:39 UTC
Permalink
Post by Etric Celine
Über den site Befehl durchsucht google nur das wiki und nichts anderes.
Schon klar.

Nur wenn eine bestimmt dutzende Male im Web verlinkte Seite wie
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Computerteddy
NICHT im Googleindex gefunden wird, dann muss irgendwas defekt sein.
Hüben oder drüben.

-jha-
Frederik Ramm
2009-05-06 14:31:01 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Johann H. Addicks
Seit der Umstellung der URLs vor rund 3(?) Monaten ist das OSM-Wiki aus
dem Google-Index gefallen und kommt dort offensichtlich nicht mehr hinein.
Grant hat mir damals auf Nachfrage geschrieben, man wuerde nur nachts
fuer Google aufmachen, aber heute erfuhr ich, dass es wohl darueber
hinaus einen Konfigurationsfehler gab, der Google fast gaenzlich
ausgesperrt hat. Der sei nun behoben, und wenn Google sich nicht
mittlerweile beleidigt zurückgezogen hat, sollte es bald wieder
Suchergebnisse geben.

Bye
Frederik

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